i2800 A23
Der A 23 im letzten bekannten Zustand (2024) und als original i2800 in Saphirblau-Metallic
 Fahrgestellnr.:  ( wird nicht komplett angezeigt )

 Modell:             

 Chassis-Typ:             

 Auslieferung ab Werk:

 Erstzulassung als Manta B:     

 Erstzulassung als i2800:


 Original Motor / Nummer:

 Orig. Getriebe:             

 Orig. Lackierung:   

 Orig. Polster /Ausstattung:


 59  - - - - - - - A23
         
 A23 Deutschland
            
 SZ – 59  Manta Luxus  / Berlinetta

 ( Antwerpen )  13.03.1979
  
 zur Zeit unbekannt

 08. 06. 1979

 1.2N Mot. - Nr. 0363642
        
 Viergang
 
 Saphirblau 218

 Schwarz

  Historie:

Die Historie des A23 lässt sich, wie bei den meisten i2800 kaum mehr oder nur lückenhaft bis zum Anfang  zurückverfolgen. (Siehe Daten oben).

Folgende Zeilen beziehen sich auf den Zeitraum 1983 bis 1992. Zu dieser Zeit lief das Fahrzeug im Raum Solingen.

1983 befand sich der A23 noch im originalen Werkslack (Saphirblau 218) von 1979, den er bis Juni 1985 behalten sollte.
Der verbaute Antrieb war der auf 3,2 Liter aufgebaute  Sechszylinder mit der originalen CL - Einspritzanlage. 
Er war somit der einzige i2800 bei dem, bis zu seinem "bitteren Ende" diese mechanische Einspritzung ihren Dienst verrichtet.

1985 wurde der i2800 auf einer neuen originalen GTE Rohkarosserie der B2 Serie komplett neu aufgebaut und in Gelb umlackiert. Von da an hatte der "Manta" die Faceliftfront verbaut.
Bemerkenswert ist, dass die Spiegel sowie die Frontschürze komplett handgefertigt wurden.
Generell verfügte der Besitzer über sehr viel Knowhow und technisches Verständnis, welches er in das ganze Projekt einfließen lies.
Die ursprüngliche Karosserie wurde für einen Umbau zu einem gelben Manta B in GSI - Optik verwendet.
Warum die "originale" Karosserie nicht weiterverwendet wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.

1992 erschien im Hot Car Magazin ein Bericht / Vergleichstest mit einem Ford Capri.
Diese Jahr war auch das schicksalsreichste in Geschichte des i2800 A23. 

Im Juni 1992 überschlug sich der Wagen während einer Autobahnfahrt und die Karosserie wurde dabei total zerstört. 
Der Fahrer Klaus überlebte den Unfall.
Im gleichen Jahr noch begann Klaus erneut mit dem Wiederaufbau. 
Dieses mal wurde eine gebrauchte Facelift-Karosserie verwendet. 
Das Projekt wurde jedoch nicht wie geplant fertiggestellt. Im Dezember 1992 verstarb Klaus leider.

Der A23 wurde letztendlich verkauft. Motor und Karosserie gingen nun zu neuen Eigentümern.
Der Motor kam nach Remscheid und verrichtete seine Dienste fortan bis Mitte 2023  in dem originalen Mantzel Evolution Breitbau von D.Mantzel.
Oktober 2023 wurden der 2.8er Zylinderkopf samt CL Einspritzung demontiert und befinden sich nun beim A25 in Bayern.

Die Karosserie ging in Richtung Bergheim und wurde in eine völlig anderen Version als dies geplant war, fertiggestellt.
Die Irmscher - Anbauteile verschwanden komplett von der Karosserie.
Einzig die Innenausstattung mit den Recaros im schwarzen Nadelstreifen - Design verblieben im i2800 A23.
 Ebenso befindet sich noch die originale Scheinwerferreinigungsanlage am A23.
Der Vortrieb erfolgte nun durch einem 3.0 E - 24 V Motor.
Das Cockpit der 3er - Baureihe von BMW wurde schon in den 1990ern eingebaut.

Zum aktuellen Besitzer des A23 besteht  Kontakt.
 Der A23 befindet sich immer noch im Besitz von J.Schmidt.

Mein Dank geht an Eckhard G. für die Informationen sowie die Bilder.

1983 - der A23 im originalen Saphirblau


 Juni 1985 - in Saphirblau. Frontschürze Irmscher "markant" bearbeitet. 400er Heckspoiler


1986 - zweiter von Links. Der A23 nach dem Aufbau auf Basis einer Facelift Rohkarosserie. Rechts die alte i2800 Karosserie.


1992 Bilder für das Hot Car Magazin und aus dem Archiv von E.Grah.

Die zu sehende Frontschürze so wie die Spiegel entstanden in kompletter Handarbeit.

Bilder unten zeigen den Motorraum, die Recaros mit dem " Irmscher- Exklusive" Bezug sowie das Irmscher Vierspeichen-Lenkrad. Das BMW Armaturenbrett befindet sich auch heute noch im A23 und dürfte das einzige Überbleibsel von 1992 sein.


Unten.

Der völlig zerstörte A23 nach dem Unfall


Die Bilder unten zeigen den A23 wie er bei der letzten Sichtung ausgesehen hat. Es erinnert leider nichts mehr an die i2800 Optik. Der Wagen jedoch existiert noch